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19. Lager – 951 (2015)

Das Motto

Das Motto des Lagers war dieses Mal „Wir sinken nicht!“. Nach der etwas schwierigen Wetterlage im Jahr zuvor haben wir uns fest vorgenommen, dieses Jahr über Wasser zu bleiben. Und das hat auch gut geklappt.

motto_2015

Namensweihen

In diesem Jahr gab es keine unfreien Sippenmitglieder, die ihre Freisprechung erhalten haben.

Rätsel

Im Kreise der Seinen
Angesehen und stark
Bricht und reißt,
Trümmert und beißt
In Holz und Stahl,
Knochen und Fleisch,
Ungeschorener Freund.

Das Rätsel aus der diesjährigen Einladung wurde nicht gelöst und am Samstag Abend an der Tafel aufgelöst.

Freitag

Das 19. Lager der Sippe Gripandilag fand vom 14.-16. August „Op Azert“ in Schweich statt. Wie in den vergangenen Jahren sind alte und neue Freunde eingeladen, mit uns zusammen Thing zu halten und zu feiern. Am Donnerstag bauten die Gripandis und die ersten Gäste ihr Lager auf der Wiese auf. Am Abend gab es heftige Gewitter und einiges an Regen, aber der seit Wochen ausgetrocknete Boden hat das Wasser aufgenommen und so war das viele Wasser kein Problem. Am Freitag kamen weitere Gäste an und bauten ihre Lager auf. Der Tag verlief ruhig und entspannt mit vielen spieldenden Kindern.

Samstag

Am Samstag Morgen fand Harald in der Halle einen christlichen Altar vor, der dort von Bruder Oliver der Conductio Princastell errichtet worden war. Zunächst gab es keine Reaktion darauf. Als am Nachmittag der Thingfrieden ausgerufen wurde, forderte jedoch Jan von der Svart Björk Sippe den Kopf des Bruders, da in seinen Augen das Thing und die Anwesenden durch das Aufstellen des Altars beleidigt worden seien. Es wurde zu Gericht gesessen und letztlich entschieden, dass der vorsitzende Jarl des Things mit Goldmünzen für die Beleidigung bezahlt werden kann, dadurch aber nicht die Beleidigung der Götter gesühnt sei. Da der Thingfrieden ausgesprochen war, konnte der Bruder nicht enthauptet werden. Er sollte einen Gegenstand seiner Wahl dem Feuer übergeben, sollte seine Schuld festgestellt werden. Daraufhin wurde ein Götterurteil angesetzt, in dem Jan selbst gegen einen Kämpfer antreten sollte, der für Bruder Oliver streiten wollte. Das tat Finn Thengilsson selbst. Der Kampf wurde ausgetragen und Finn siegte. Damit wurde Bruder Oliver nicht bestraft. Nachdem diese Angelegenheit geklärt war, wurde mit den Spielen begonnen. In diesem Jahr war der Preis für den Sieger ein Ölgemälde von Harald. Es traten vier der Edlen gegeneinander an. Nachdem die Spiele zu Ende gespielt worden waren, haben wir mit Christoph Lenz die Gelegenheit genutzt, viele Fotos von den Anwesenden zu machen.

Sonntag

Anschließend wurde die Tafel für das abendliche Festmahl vorbereitet. Am Abend wurden die Gewinner der Kinderspiele kund getan und danach haben wir, gemeinsam mit unseren Gästen, festlich getafelt. Zum ersten Mal seit 19 Jahren, ohne ein Schwein am Spieß gedreht zu haben. Nach dem Essen wurden die Gäste, wie jedes Jahr, noch einmal offiziell begrüßt. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für die wundervollen Gastgeschenke, die wir erhalten haben! Nachdem der Gewinner der Spiele bekannt gegeben worden war, haben wir uns von der Halle zum Lagerplatz begeben und dort ein großes Feuer entzündet. In der anschließenden Sumbelrunde in der Halle sind viele Trinksprüche ausgebracht worden. Viele Rätsel wurden gestellt und die meisten auch mehr oder weniger schnell gelöst. So ist der Abend und das Lager würdig und schön ausgeklungen.

Den Sonntag haben wir dann hauptsächlich mit dem Abbau und der Verabschiedung der Gäste verbracht. Wir danken allen, die der Einladung gefolgt sind und freuen uns auf das nächste Jahr! Nachdem dann am Montag die Feuerstelle abgebaut, der Müll abtransportiert und am Abend der Schlüssel der Hütte übergeben worden war, war das Lager für dieses Jahr abgeschlossen.

Auf dem Lager hat Christoph Lenz Fotos von den Mitglieder und auch von unseren Gästen gemacht.

Es konnten auf Wunsch Portraits gemacht werden.